Klassenfahrt nach Bacharach
Vom 10.9.-12.9.2014 fuhren beide vierten Klassen mit dem Bus in die Jugendherberge Burg Stahleck in Bacharach. Das erste Abenteuer erlebten wir, als der Bus bei der Durchfahrt durch die engen Gassen des mittelalterlichen Städtchens fast steckengeblieben wäre. Endlich oberhalb der Burg angekommen, mussten wir unser Gepäck über steiniges, unebenes Gelände und viele Stufen zur Herberge schleppen.
Aber schon der Anblick der wunderschönen Burg mit dem herrlichen Blick in das Mittelrheintal entschädigte für die Anstrengungen. Und auch die Zimmer waren schön, alle mit Dusche und WC. Über das Essen konnte niemand meckern : gleich gab es Spagetti mit Tomatensoße, Salatbuffet und dreierlei Nachtisch.
Schon stand der erste Ausflug auf dem Programm: die 362 Stufen runter ins Städtchen, wo uns eine Stadtführerin erwartete und uns etwas über die Bedeutung der vielen Türme und der Stadtmauer erzählte, besonders beeindruckten die Geschichten und Legenden dazu.
Nun wieder rauf die 362 Stufen. Reichhaltiges Abendessen erwartete uns, nicht nur das übliche kalte Buffet, sondern wer wollte konnte seinen Teller mit Hühnchenkeule, Püree, Gemüse oder gebackenem Camembert füllen.
Abends folgte eine Nachtwanderung mit Funzeln, begleitet von schaurigen Geschichten.
Am nächsten Tag stand eine Tagestour auf dem Programm mit dem Ziel der Pfalzgrafenburg im Rhein. Jeder packte sich ein Lunchpaket und ab ging es zu Fuß zum nächsten Ort: hier wartete die mittelalterlich gekleidete Magd Andrea auf uns, um mit uns erst mit der Autofähre nach Kaub überzusetzen.
Da sich auf der Insel keine Toilette befindet, sollten alle „auf Vorrat“ in der Jugendherberge in Kaub das stille Örtchen aufsuchen. Mit einer kleinen Fähre ging es nun zur Pfalzgrafenburg. Nach vielen Geschichten und Erklärungen rund um die Pfalz konnten wir uns alle kleine Beutelchen aus dickem Leder basteln.
Nach der Rückkehr in die Jugendherberge wurde gegrillt und am nächsten Morgen vor der Abfahrt gab es noch eine Ralley auf der Burg, wobei viele Rätsel gelöst werden mussten. Auf diese Art und Weise bekamen wir auch noch den Burgsee zu Gesicht.
Drei erlebnisreiche Tage gingen zu Ende, die alle Kinder, aber auch die begleitenden Erwachsenen begeistert haben.
Erika Hembach, Ursula Franz